Warum hat er/sie das getan?

 
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 Denn um klar zu sehen, genügt ein Wechsel der Blickrichtung
— Antoine de Saint-Exupéry

Warum hat er/sie das getan?
Warum habe ich nichts bemerkt?
Warum habe ich es nicht verhindert?
Warum hat er/sie mir/uns das angetan?

Warum? Warum? Warum?......

Wenn du mit Suizid oder Suizidversuch eines nahestehenden Menschen zu tun hast, kennst du solche Fragen zur Genüge. 

Und vielleicht hast du tatsächlich Antworten gefunden. Keine abgesicherten, beweisbaren. Aber jede Menge Vermutungen und Interpretationen. 

In Lebensgeschichten, Lebensumständen und Beziehungsgeschichten finden wir zuverlässig Stoff für psychologische, psychiatrische, soziologische Erklärungen. Selbst wenn ein Abschiedsbrief Hinweise gibt auf die Beweggründe, bleibt die Frage:  “Aber warum so? Warum auf diese Art und Weise?“ 

Analyse führt zur Paralyse
Von welcher Seite wir uns auch nähern – wir drehen uns im Kreis. Die Analyse führt zur Paralyse, in das Hamsterrad von Selbstvorwürfen und Schuldgefühlen, von versäumten Möglichkeiten.

Von welcher Seite wir uns auch nähern, eigentlich scheinen alle Fragen eine einzige, fraglos richtige Antwort zu haben: Suizid darf nicht sein, Suizidversuche müssen verhindert werden.

Gibt es überhaupt Antworten, die heraus führen aus dieser Sackgasse? Die Perspektiven eröffnen? Für diejenigen, die als Angehörige hier bleiben. Für diejenigen, die mit der Ungewissheit leben müssen, dass sie einen nahen Menschen durch Suizid verlieren könnten?

Richtige Fragen tragen die Antworten in sich
Mich selbst beschäftigen Fragen rund um den Suizid als persönlich Betroffene seit meiner frühen Kindheit. Später bin ich damit in meiner Arbeit als Sozialarbeiterin und Psychotherapeutin häufig konfrontiert gewesen. Der Suizid meines Sohnes war Auslöser dafür, jegliches bereits vorhandene Wissen beiseite zu lassen und mich ausschließlich von meiner Intuition leiten zu lassen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass  Fragen, die meinem intuitiven Wissen entspringen, ihre Antworten bereits enthalten. Und ich habe Übungen, Werkzeuge, Methoden, Tools gefunden, die diese Art des Fragens unterstützen.

Neu ins Leben heißt: ausprobieren und teilen
Ich lade dich ein, in und mit einer Gruppe von Angehörigen nach Suizid und/oder Suizidversuch der Spur Deiner intuitiven Fragen zu folgen und zu teilen. 

· Fragen, die Dein Spürwissen anregen,
· Fragen, die herausführen aus dem Labyrinth des „Warum?“
· Fragen, die Dein Denken frei machen von Vorannahmen und
Vorurteilen
· Fragen, die Dich dabei unterstützen, in diesem „besonders verbotenen“ Tod Impulse zu entdecken für Wandel und Neubeginn.

Details zur Gruppe findest du hier.